Ich weiß nicht, was ich denke
Sie ist wieder da,
die Zeit die ich vermisste
und doch so hasse.
Innere Unruhe,
die mir den Schlaf
verwehrt.
Unstet mein Geist,
der versucht
die Zeit einzuholen,
ohne wirklich
zu bemerken,
wie er es tut.
Tausend und keine Gedanken
flimmern vor meinen Augen,
sind fort, ehe ich sie
irgendwie einordnen kann.
Weiß nur, sie waren
vor Kurzem noch da.
Selbst Stift und Zettel
helfen nicht,
das Chaos meiner Gedanken
in Bahnen zu lenken.
Rastlos
verfolgen sie mich
wie Irrlichter im Nebel.
Sanft wie leise Melodien
locken sie mich
ins Unbekannte.
Ich weiß,
es ist nicht richtig
und doch fühle ich mich
nicht im Stande
zu widerstehen.
Schwacher Trost
senkt sich herab.
Irgendwann
werde ich einschlafen
und morgen wird nur noch
ein leichter Grauschleier
aus meiner Erinnerung
übrig sein
und das schale Gefühl
zurücklassen,
etwas gerade Gefundenes
verloren zu haben.