Hinter dem Fenster

Schnee fällt vor dem Fenster und ich sehe hinaus. Gedanken rieseln mir durch den Sinn und fallen lautlos hinab, genau wie die Flocken draußen.

Immer und immer wieder kreisen Bilder in mir, doch irgendwie kann ich sie nicht einordnen das Gedachte.

Wie ihr Erscheinen ist auch ihr Verschwinden - farblos, lautlos und unsichtbar.

Als wären sie unwichtig und nicht wert, festgehalten zu werden.

Starr und teilnahmslos sitze ich hinter dem Fenster und sehe in den Schnee.

Über den Hügel klettert die Sonne und bald schon wird sie die weiße Pracht in graues schmutziges Wasser verwandeln, welches in der Erde versickert, wie die Gedanken in meinem Kopf.

Nicht eine einzige Antwort wird mir zuteil werden, denn Fragen waren nicht wirklich gestellt.

Ich bin einfach in Gedanken geraten und hing ihnen nach, ohne etwas wirklich zu denken.